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Kunstreise nach Frankfurt 2023

Bericht zur Kunstreise am Donnerstag, 16.2.2023

Schon am Eingang zur Schirn wurde uns bewusst, dass wir zwei spektakuläre Ausstellungen besuchen: Stau am Eingang, an der Garderobe, an der Kasse und im Foyer.
Trotzdem gelang es unserer Führung, uns um die Exponate von Niki de Sainte Phalle zu versammeln und uns in die Welt der Künstlerin einzutauchen zu lassen. Kompetent und doch unterhaltsam setzt unser Referent die Werke in Beziehung zum Leben der Künstlerin, zu ihrem Umfeld und zur Kunst ihrer Zeit. Dazu kommt das Farb- und Beleuchtungskonzept der Ausstellung: Boden, Wände und Decke sind in der gleichen Farbe gehalten, ein nahtloser Farbverlauf verdeutlicht den Werdegang der Künstlerin. Dies beginnt mit der Farbe Pink für für den Hintergrund der frühen Arbeiten und wechselt über Magentarot zu dunklem Ultramarinblau für die letzten Installationen. Lichtreflexe, die von den mosaizierten Skulpturen auf die Umgebung projiziert werden, steigern den Gesamteindruck.

Nachmittags wurden wir in die ganz andere Welt von Marc Chagall versetzt. Die schwierige Zeit der Verfolgung und des Exils verarbeitet dieser mit traumhaften Bildern, in denen immer wieder Motive auftauchen, die sein Leben geprägt haben: das heimatliche Städel, seine geliebte, zu früh verstorbene Ehefrau Bella und die jüdische Religion, auch mit den Schrecken der Verfolgung und Vertreibung. Dazu entwickelt er eine ihm eigene Bildsprache fern ab von der Wiedergabe der Realität, „der Kosmos Chagall eben“, wie unsere Führung treffend anmerkte. 

Fazit: Trotz der Widrigkeiten der großen Besucherströme sind wir von den optischen Eindrücken, die wir nach Hause mitnehmen können, begeistert.

Text: und Fotos: Gisela Bauer


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