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Lebendige Kunst und Kultur an der Ruhr

Lehmbruck-Museum, Duisburg
Alle Fotos © Niti Blaschke

Folkwang-Museum, Essen

19. Oktober 2021
Bericht zur 4-Tage-Exkursion ins Ruhrgebiet

Nachdem unsere im Spätjahr 2019 geplante Exkursion ins Ruhrgebiet dreimal wegen Corona verschoben werden musste, konnten wir am Donnerstag, den 19.10.2021 endlich starten.

Nach anfänglich kleinen Widrigkeiten durch den herrschenden Sturm brachte uns unser besonnen fahrender Chauffeur, Herr Hildebrandt, direkt zum Lehmbruck-Museum in Duisburg. Wir waren von der Museumsarchitektur beeindruckt: Die Kunstwerke werden hervorragend in Szene gesetzt, was durch die abwechslungsreiche Raumgestaltung und Lichtführung und durch die unterschiedlichen Glasfronten, die eine Verbindung zum Skulpturengarten draußen herstellen, meisterhaft gelingt.

Unser Hotel Sheraton lag neben einem Park in der Nähe der Essener Innenstadt und erfüllte von der Unterbringung her unsere Ansprüche.

Der nächste Morgen führte uns fußläufig ins berühmte Museum Folkwang mit seiner hochkarätigen Sammlung von Werken aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Der Nachmittag war dem „Museum unter Tage“ in Bochum gewidmet, das einen schönen Überblick über Landschaftsmalerei bietet. Leider erfüllte eine Führungsperson nicht ganz unsere Erwartungen, sodass sich bei dieser Gruppe der Kunstgenuss nicht richtig einstellen wollte.

Zeche-Zollverein

Goldene Madonna, Essener Dom

Am Samstag konnten wir beim Besuch der Zeche Zollverein den Strukturwandel des Ruhrgebiets von der Industrie - zur Kulturlandschaft anschaulich nachvollziehen. Das gigantische Areal mit seinen im-posanten Industrieanlagen wird heute als Ort für diverse Museen und Veranstaltungen genutzt. Dazu laden verschiedene Gastronomiebetriebe und Shops mit Kunstgewerbe zum Genießen ein.

Nachmittags ging es in den Essener Dom mit seiner berühmten Goldenen Madonna, die uns deutlich vor Augen führte, dass das Ruhrgebiet bereits im Mittelalter ein hochkultureller Standort war.

Ausstellung: „Das zerbrechliche Paradies“, im Gasometer Oberhausen

Am letzten Tag überraschte uns erneut die Umwandlung eines Industrie-Denkmals in ein kulturelles Highlight: der Gasometer in Oberhausen mit der Ausstellung „Das zerbrechliche Paradies“. Neben ausgezeichneten Fotografien und Videofilmen in den beiden unteren Ebenen, wird der 100 m hohe obere Teil von einer 20 m großen Erdkugel beherrscht, die wie im Weltall zu schweben scheint. Projektionen aktueller Satellitenbilder verstärken diesen Eindruck. Ursprünglich war für diesen Zeitpunkt ein Besuch der Villa Hügel geplant, die jedoch an diesem Tag nicht geöffnet war.

Die spontanen positiven Rückmeldungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der Ankunft in Bad Dürkheim über eine erfüllte Kunstreise in einen weniger bekannten Kulturraum hat uns sehr gefreut. Unser Dank gilt der präzisen Organisation der Firma Eisinger bei Buchungen, Umbuchungen und Corona-Besonderheiten und auch allen Mitreisenden für die angenehme Stimmung.

Gisela und Henning Bauer
(verantwortlich für den kulturellen Teil)

Gasometer, Oberhausen

Weltkugel im Gasometer, Oberhausen

Unsere Reisegruppe
Alle Fotos © Niti Blaschke


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