Kunstreise ins Remstal 2023
Bericht zur Kunstreise am 17.9.2023
Anregend und heiter wie dieser Sommertag, so verlief unsere Kunstreise ins Remstal.
Die fantastische Welt von Karl Ulrich Nuss zogen uns sofort in ihren Bann und mittendrin ein Künstler, der uns kurzweilig und humoristisch über die Entstehung seiner Bronzeplastiken informierte. Dabei hatten wir alle mit der Qual der Wahl zu kämpfen: Welche Figur schaue ich mir genauer an? Bleibe ich doch lieber in der Nähe des Künstlers, um keine seiner Anekdoten zu verpassen? Welches Kunstwerk ist mein Favorit? Welche menschlichen Eigenschaften wurden hier in Bronze gegossen? Wo hat der Bildhauer sein Erkennungszeichen, die Nuss, an seiner Skulptur untergebracht?
Nach der Besichtigung der Werkhalle mit den großen Skulpturen, tauchten wir ein in seinen privaten Kosmos, den Garten mit lebensgroßen Figuren, dem Atelier und der Galerie mit kleinen Skulpturen und mitten drin, Karl Ulrich Nuss, für alle Fragen offen und immer für eine kleine Anekdote bereit.
Die Mittagszeit verbrachten wir in der Altstadt von Schwäbisch Gmünd. Danach fuhren wir zum ehemaligen Benediktinerkloster Lorch, die Grablege der Staufer. Auch hier kamen wir voll auf unsere Kosten. Die Lage des Klosters, hoch oben über dem Remstal, die weithin sichtbare Ringmauer und die schlichten, aber herrschaftlichen Gebäude, umgeben von altem Baumbestand und Kräutergärten macht schon gute Laune. Als wir dann noch in den Genuss einer guten Führung kamen, die uns mit ihrem schwäbischen Kolorit den lokalen Bezug in vielen historischen Details verdeutlichte, waren wir alle restlos zufrieden. Ein wirklich heiterer Sommertag.
Text: und Fotos: Gisela Bauer