Exkursion zur Sammlung Würth nach Schwäbisch Hall und Künzelsau
Bericht zur Studienreise am 15.10.2022
Dank des Kunstmäzens, der Schraubenhersteller Reinhold Würth, verfügt Schwäbisch Hall über zwei bedeutende Museen: Die Kunsthalle Würth für moderne Kunst und die Kirche St. Johann für Kunst des 15./16. Jahrhunderts.
Unsere Führung durch die Ausstellung „Sport, Spaß und Spiel“ in der Kunsthalle war ungewöhnlich, aber unterhaltsam. Im fragenden Gespräch näherten wir uns vor ausgewählten Exponaten der inhaltlichen Botschaft der Werke an. Zwar konnte damit die kunsthistorische Dimension des Themas nicht umfassend beleuchtet werden, dafür war diese originelle Führung aber sehr lebendig, persönlich und ansprechend für unsere Gruppe.
Schwäbisch Hall - Kocherufer West
Während der dreistündigen Mittagspause erkundigten wir auf eigene Faust die historische Innenstadt von Schwäbisch Hall. Der Reichtum der ehemaligen Salzstadt am Kocher ist überall ersichtlich: stattliche Fachwerkhäuser, der große Marktplatz mit der hohen Freitreppe zur Kirche St. Michael, das barocke Rathaus. Amüsant ist die Verbindung zu Bad Dürkheim, Salz und Wein, zumal die Haller ihr Salz in Speyer verkauft und ihren Wein in der Pfalz und im Elsass eingekauft haben.
Schwäbisch Hall - Fachwerkhaus
Schwäbisch Hall - Freitreppe zur Kirche St. Michael
Schwäbisch Hall - Rathaus
Die Qual der Wahl zwischen Skulpturenpark und Museum in Künzelsau wurde vom einsetzenden Regenwetter entschieden. Wie schon am Morgen, waren wir auch hier vom imposanten Museumsbau beeindruckt.
Interaktives Kunstwerk von Anish Kapoor
Fotos: Gisela Bauer
Die Qual der Wahl zwischen Skulpturenpark und Museum in Künzelsau wurde vom einsetzenden Regenwetter entschieden. Wie schon am Morgen, waren wir auch hier vom imposanten Museumsbau beeindruckt.
Großzügige Räume und fantastische Ausblicke auf das Hohenloher Hügelland bilden eine Einheit mit der hochkarätigen Sammlung von Kunstwerken der Gegenwart. Unsere Führung erläuterte äußerst kompetent die Ursachen für den Bruch mit der gegenständlichen Kunst im 20. und 21. Jahrhundert und zeigte uns an diversen Vertretern der Moderne deren künstlerische Lösungswege auf.
Mein Fazit: Ein gelungener Tag, aber zu kurz für all das, was es zu sehen gibt.
Gisela Bauer