Kunstausstellungen 2024
Bericht über die Ausstellung Wolf Heinecke 13. bis 27.Oktober 2024
Von 13. Bis 27. Oktober organisierten wir in der Burgkirche die Gedächtnis-Ausstellung für den 2022 verstorbenen Bad Dürkheimer Künstler Wolf Heinecke. Seine Witwe, Gisela Egger-Heinecke hat aus seinem umfangreichen Werk einen interessanten Querschnitt seines Schaf-fens ausgewählt. Neben farbigen und abstrakten Kompositionen waren vor allem die lockeren grafischen Landschaftsdarstellungen zu bewundern.
Eine besondere Freude war es, Frau Egger Heinicke, die das Werk ihres Mannes in einem vorbildlichen Zustand verwaltet, am 13.10. zu ihrem Geburtstag gratulieren zu können.
Die Vernissage am 13.10. wurde musikalisch einfühlsam von Delia Stegarescu auf dem Flügel gestaltet. Die Laudatio zur Vita und zu den Schaffensphasen von Wolf Heinecke sprach Frau Doris Aust, die schon zu seinen Lebzeiten über ihn berichtet hatte.
Die Ausstellungseröffnung war gut besucht, weil vor allem Bekannte des Künstlers aus seiner Heidelberger und Mannheimer Zeit sich die Ehre gaben.
Text: Henning Bauer
© Fotos Saskia Bauer
Kunstausstellung von Wolf Heinecke
13. Oktober Eröffnung
18. - 27. Oktober 2024 Ausstellung
Der überregional bekannte Dürkheimer Maler und Zeichner Wolf Heinecke verstarb 2022 im
Alter von 93 Jahren. Der in Friedrichsroda geborene Künstler lebte seit 1990 in Leistadt und schuf über 6.000 Arbeiten in verschiedenen Techniken, für die er viele Auszeichnungen erhielt.
Um sein Werk zu würdigen, veranstaltet der Kunstverein Bad Dürkheim am 13. Oktober in der Burgkirche Bad Dürkheim eine umfassende Gedächtnisausstellung.
Vernissage Sonntag, 13. Oktober 2024, 11 Uhr,
in der Burgkirche, Leiningerstr. 19, in Bad Dürkheim
Die Ausstellung wird gezeigt vom 18. bis zum 27. Oktober 2024.
Öffnungszeiten:
Fr, 18.10.2024, 17.00 bis 19.00 Uhr
Sa, 19.10.2024, 11.00 bis 15.00 Uhr
So, 20.10.2024, 11.00 bis 15.00 Uhr
Fr, 25.10.2024, 17.00 bis 19.00 Uhr
Sa, 26.10.2024, 11.00 bis 15.00 Uhr
So, 27.10.2024, 11.00 bis 15.00 Uhr
„Akte Pfalz“
31. Mai - 23. Juli 2024
„Akte Pfalz“ ist zeitgenössische Kunst aus der, in der, zu der Pfalz, dem Grenzgebiet zu Frankreich, der multikulturellen Durchgangsregion am Rhein. Die Ausstellung bezieht sich bewusst auf die Geschichte der Region und ihre demokratischen Wurzeln, symbolisiert durch die Tradition und die Ideale des Hambacher Festes.
Jochen Plogsties: [Freiheit, Gleichheit, Solidarität]
Tina Stolt: "...weiße Schatten"
Michael Volkmer: "COLLOQUIUM / ovale"
Paul Schuseil: „Top Skulptur“,
Akte Pfalz“ ergreift Partei in der aktuellen politischen Auseinandersetzung mit den Mitteln der Kunst. Klare Kante für den Rechtsstaat, den universellen Menschenrechten verpflichtet, freiheitlich, aufmüpfig, diskussionsfreudig. Vielfältig in den kulturellen Konzepten und Mitteln, experimentell und ungewöhnlich. Einheitlich für die Errungenschaften der Demokratie. Unterschiedlich in den Positionen, aufeinander Bezug nehmend, woraus durchaus fließende Übergänge entstehen können und sollen.
Künstlerinnen und Künstler mit biographischem Bezug zur Pfalz erkunden zusammen mit einem Gast aus Leipzig, leisten Recherchebeiträge zur „Akte Pfalz“:
Katharina Hamp, geboren 1996 in Kaiserslautern. Studium: Hochschule der Bildenden Künste Saar in Saarbrücken und Universität Caxias do Sul in Brasilien. Lebt und arbeitet in Darmstadt.
Soundinstallation und Performance, gemeinsam mit Dirk Dullmaier, Darmstadt
Jochen Plogsties, geboren 1974 in Cochem an der Mosel. Studium: Kunsthochschule Mainz und Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Lebt und arbeitet in Leipzig. Malerei
Paul Schuseil, geboren 1989 in Speyer. Studium: Kunsthochschule Mainz und Kunstakademie Düsseldorf. Lebt und arbeitet in Neustadt an der Weinstraße. Installation/Skulptur
Tina Stolt, geboren 1964 in Gummersbach. Studium: Philipps-Universität in Marburg. Lebt und arbeitet in Karlsruhe und ist Professorin für Bildnerische Praxis an der RPTU in Landau. Zeichnung/Grafik/Installation
Michael Volkmer, geboren 1966 in Ludwigshafen. Studium: Freie Akademie Rhein-Neckar, Mannheim. Lebt und arbeitet in Hochstein/Donnersberg. Arbeitet installativ und raumbezogen.
Manfred Geis, Initiator von „Akte Pfalz“, zu dem Motiv für diese Präsentation: „Mit dieser Ausstellung will der Kunstverein Bad Dürkheim eine Reihe begründen, die sich zum Ziel setzt, bewusst Künstlerinnen und Künstler mit pfälzischem Bezug zu präsentieren und damit einen neuen, an den zeitgenössischen künstlerischen Ergebnissen orientierten Blick auf die Kunstregion Pfalz zu eröffnen.“
Zur Einführung bei der Eröffnung der Ausstellung spricht Dr. Maria Männig, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kunstwissenschaft und Bildende Kunst an der RPTU KL-LD in Landau.
Termine:
Die Ausstellung wird am Freitag, 31. Mai 2024, 19 Uhr, in der Burgkirche, Leiningerstr. 19, in Bad Dürkheim eröffnet.
Sie wird gezeigt bis zum 23. Juni 2024.
Öffnungszeiten: Do und Fr 17-19, Sa 15-17, So 11-13 Uhr.
Während der Laufzeit der Ausstellung sind begleitende Aktivitäten geplant, unter anderem ein:
Diskussionsabend mit Steffen Egle, dem Direktor des Museums Pfalzgalerie in Kaiserslautern am 20. Juni 2024, um 19 Uhr, in der Burgkirche.
20.06. Diskussionsveranstaltung »Lob der Pfalz?!«
Zur Lage der Bildenden Kunst in der Region mit Steffen Egle, Direktor des mpk, Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern.
Eine Veranstaltung anlässlich der Kunstausstellung „Akte Pfalz“.
GesprächspartnerInnen:
- Steffen Egle, Direktor des mpk - Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern
- Stefan Engel, Bildender Künstler aus Schweisweiler, Vorsitzender der apk – Arbeitsgemeinschaft Pfälzer Künstler
- Dr. Maria Männig, wiss. Mitarbeiterin an der Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern/Landau,
Co-Leiterin des Seminars „Making of Pfalz“
- Mara Pollak, aktuelle Stipendiatin im Künstlerhaus Edenkoben
- Paul Schuseil, ausstellender Künstler aus Neustadt/Weinstraße
- Tina Stolt, Professorin an der RPTU KL/LD, ausstellende Künstlerin
Moderation:
Manfred Geis, Stellvertretender Vorsitzender des Kunstvereins Bad Dürkheim,
Vorsitzender des Kulturausschusses im Bezirkstag Pfalz
Donnerstag, 20. Juni, 19 Uhr
Burgkirche, 67098 Bad Dürkheim