MAXIMILIAN HUTLETT
1. JAHRESAUSSTELLUNG 2014
Sonntag, 11.05. bis Samstag, 24.05.2014, Burgkirche Bad Dürkheim,
Leinigerstraße
MAXIMILIAN HUTLETT
Bildhauerei und Malerei
Bildhauerei und Malerei
MAL-PERFORMANCE: "AKTION-REAKTION. ICH-DU"
Donnerstag, 22.05., 18.00 Uhr, Burgkirche Bad Dürkheim
Mit Schülerinnen und Schülern des BK Leistungskurses 12 (Malerei) des Werner-Heisenberg-Gymnasiums (Leitung: Hanns Franken) sowie Künstlerinnen und Künstlern der Lebenshilfe-MALWERKSTATT Bad Dürkheim (Leitung: Wolfgang Sautermeister).
Siehe auch BILDERGALERIE am Seitenende.
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In seiner 1. JAHRESAUSSTELLUNG 2014 stellte der Kunstverein Bad Dürkheim den Bildhauer und Maler Maximilian Hutlett (81) vor. Ende der 1950er Jahre entstehen abstrakte Holzskulpturen, noch stellt er das Organische über das Konstruktive. Ab 1965 wird die Bronze zu seinem Lebensthema. Zylinder, Pyramide, Kegel, Quadrat: Maximilian Hutlett entwirft Berge, Bäume und Säulen, legt bronzene Landschaften an. „Ortlose Räume", die zugleich Spiegel seiner „inneren Geografie" sind. Werke wie „Gebilde mit Plinthen" (1967), „Landschaft mit Zeichen" (1983), „Ebene mit Baum" (1988), „Römischer Garten II" (2003) oder „Wolke III" (2003) werden zu seiner unverkennbaren Handschrift. Auch in seinen Bildern finden sich diese Formen wieder. Die Ausstellung zeigte frühe Holzskulpturen (1950er/1960er Jahre), Bronzen aus allen Schaffensbereichen sowie großformatige Ölgemälde und kleinere Farbradierungen. Die Einführung bei der Vernissage hielt Peter Gängel. Der Künstler, der heute im Bürgerspital in Wachenheim lebt, war anwesend.
Gebilde mit Plinthe, 24x25x24 cm, Bronze 1/3, 1967 Ebene mit Baum I, 40x35x32 cm, Bronze 2/6, 1988 Landschaft mit Bäumen I, 40x49,5, Radierung 8/50, 1988
Ausstellung/Installation Galerie Alte Turnhalle
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Vita
Maximilian Hutlett
1933 geboren und aufgewachsen in Zweibrücken
1947 Ausbildung als Schreiner
1953 Ausbildung an der Meisterschule in Kaiserslautern
1956 Ausbildung in freier und angewandter Plastik bei Theo Siegle, Werkkunstschule in Saarbrücken
1960 Mitglied des Saarländischen Künstlerbund
1965 Übersiedlung nach Berlin
1974 Heirat mit Elisabeth Burgdörfer
1974 (Gründungs-)Mitglied der Berliner Künstlergruppe "plus", der außer ihm Rolf Fässer, Gerson Fahrenbach, Rolf Hübler, Detlev aus dem Kamen und Brigitte Stamm angehören
1975 Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Pfälzer Künstler (apk)
1976 Mitglied der Pfälzischen Sezession
1977 Übersiedlung nach Neustadt/Weinstraße
1982 Schlaganfall. Mit Unterstützung seiner Frau Elisabeth Burgdörfer (gestorben 2003) kann er weiter künstlerisch arbeiten.
2004 Umzug ins Bürgerspital Wachenheim/Weinstraße
Ausstellungen (AUSWAHL)
1961 Neue Darmstädter Sezession
1971 Neuer Berliner Kunstverein
1972 Villa Hammerschmidt, Bonn
1977 Galerie 66, Hofheim/Taunus (mit R. Hübler)
1979 Berlinische Galerie
1982 Villa Streccius, Landau (mit Chr. Maether)
1982 Altes Rathaus, Schifferstadt (mit W. Korb)
1983 Kunstverein Speyer (mit H. Münch)
1983 Bildhauergalerie Plinthe, Berlin
1983 Kunstverein Neustadt/Weinstraße
1983 Deutsche Bildhauer, Sindelfingen
1985 Pfalzgalerie, Kaiserslautern
1987 Herrenhof Mußbach, Neustadt/Weinstraße
1995 Historisches Museum, Speyer
Schloss Mainau
2000 Kurhaus Bad Neuenahr-Ahrweiler
2003 Stadtmuseum, Zweibrücken
2004 Kreisgalerie, Dahn
2005 Kunstverein Neustadt/Weinstraße
2007 Kunstverein Speyer
2008 Ludwigskapelle, Wachenheim
2010 65 Jahre Pfälzische Sezession, Speyer
2012 Zehnthaus, Jockrim (adi)
Werke in öffentlichen Sammlungen
NBK-Neuer Berliner Kunstverein, Berlin
Landesmuseum Berlinische Galerie, Berlin
Zehnthaus, Jockrim
Pfalzgalerie, Kaiserslautern
Landesmuseum, Mainz
Ehrungen
1975 Pfalzpreis für Plastik
1981 Albert Haueisen-Preis der Stadt Germersheim
1982 Kunstpreis mit Picasso-Medaille der Vereinigten Pfälzer Kunstfreunde
MAL-PERFORMANCE "Aktion-Reaktion. Ich-Du"
Ein Experiment zum Themea Wechselwirkung zwischen
Kunst und Betrachter
Aktion und Reaktion
Du und Ich
Als spannende Ergänzung zur Ausstellung verstand sich die Mal-Performance „AKTION–REAKTION. DU-ICH" am 22.05.2014 (18.00 Uhr). Die Aktion brachte experimentierfreudige Schülerinnen und Schüler des BK Leistungskurses 12 (Malerei) mit Künstlerinnen und Künstlern der Lebenshilfe-MALWERKSTATT zusammen. Vor dem Hintergrund der Hutlett-Ausstellung und im Zusammenhang mit der Lebenshilfe-Ausstellung „OHNE MUSIK TUN WIR'S NICHT" (16.05. - 25.06.2014) zeigte sich auf beeindruckende Weise, wie Farbe, Sound und Licht durch eine Art konzertierte Aktion zu einem künstlerischen Ereigniss werden kann. Ohne Farbe und Musik haben sie es definitiv nicht getan.
Mitwirkende:
Schülerinnen und Schüler des Werner-Heisenberg-Gymnasiums (WHG) Bad Dürkheim, BK 12 (Malerei): Laura Lutz, Annka Hinkel, Julia Fickeisen, Elias Peschke, Fiona Hesse, Lena Trefz, Victoria Kremer. Moritz Bart (Licht und Sound).
Leitung: Hanns Franken
sowie
Künstlerinnen und Künstler der Lebenshilfe-MALWERKSTATT Bad Dürkheim: Gabi Deremeaux, Paula Degenhardt und Holger Schmitt.
Leitung: Wolfgang Sautermeister
Bildergalerie